Winzige Technologie mit maximaler Bedeutung

Das Bundeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingebrachten Aktionsplan Nanotechnologie 2020 beschlossen. Die vielfältigen Aktivitäten zur Nanotechnologie werden ressortübergreifend gebündelt und auf die zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel, Energiewende, Digitalisierung, Gesundheit, Mobilität und Industrie 4.0 ausgerichtet.

Nanomaterialien, so das Ziel des Aktionsplans, sollen sicher und umweltverträglich hergestellt und genutzt werden. Zugleich soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Forschung und deutscher Hersteller gestärkt werden.

"Nanotechnologie gehört längst zu unserem Alltag. Ihre Anwendung, ob in der Medizin oder in der Informationstechnologie bringt uns viele Vorteile, beispielsweise bei der Verträglichkeit von Implantaten. Dennoch brauchen wir weitere Forschung, denn das Potenzial dieser Technologie ist noch nicht ausgeschöpft. Zugleich müssen wir auch mögliche Risiken im Blick behalten, um die Technologie weiterhin sicher beherrschen zu können", sagt Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. Entsprechend wird die Risikoforschung zur Untersuchung von Auswirkungen von Nanomaterialien auf Mensch und Umwelt auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen. "Wir werden den öffentlichen Dialog über Chancen und Risiken der Nanotechnologie suchen und ausbauen", so Wanka.

Den vollständigen Text der BMBF-Pressemitteilung finden Sie hier.

Download der Broschüre Aktionsplan Nanotechnologie 2020.