Institutionelle Förderung
Ein erheblicher Anteil der Förderung der Materialforschung durch das BMBF erfolgt im Rahmen der institutionellen Forschungsförderung. Hierbei werden Forschungseinrichtungen und Förderorganisationen unterstützt, die das BMBF allein, gemeinsam mit den Ländern oder mit weiteren Partnern trägt.
Für den Bereich der Materialforschung relevant sind insbesondere die Max-Planck-Gesellschaft (MPG), die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF), die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG), die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) sowie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).
Max-Planck-Gesellschaft (MPG)
Derzeit engagieren sich 82 Max-Planck-Institute in innovativen Forschungsgebieten, von denen besonders die Institute für Polymerforschung, Kolloid-und Grenzflächenforschung, Festkörperforschung, Intelligente Systeme, Kohlenforschung, Eisenforschung oder Mikrostrukturphysik Innovationen mit neuen Materialien adressieren.
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF)
Die Helmholtz Gemeinschaft ist die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands und vereint 18 Forschungszentren. Werkstofftechnik und Nanotechnologie werden von der HGF in Unterstützung der Regierungsprogramme der Hightech-Strategie in erster Linie im Forschungsbereich Schlüsseltechnologien verfolgt.
Homepage der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
Fraunhofer-Gesellschaft (FhG)
Im Bereich anwendungsorientierter Forschung ist die FhG mit derzeit 67 Instituten und Forschungseinrichtungen die größte Forschungsorganisation in Europa. Die Entwicklung von Schlüsseltechnologien ist auch bei der FhG eine der Hauptaktivitäten. Materialfragen spielen dabei in fast allen Forschungsthemen eine Rolle.
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Die DFG fördert die grundlagenorientierte Materialforschung und Werkstoffentwicklung in dem Fachgebiet "Materialwissenschaft und Werkstofftechnik" sowie in Teilen der Physik und der Chemie.