Innovationspotenzial bioinspirierter Materialien in nachhaltige Wertschöpfung übersetzen

Gemäß Koalitionsvertrags zur 19. Legislaturperiode wurde beschlossen die Nutzung von Prinzipien der Natur vorantreiben und gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eine ressortübergreifende Agenda zu erarbeiten. Überdies plant die BReg die Entwicklung neuer Werkstoffe und intelligenter, programmierbarer Materialien zu fördern. Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts BioMatInno (Förderkennzeichen 13XP5083) wurde erstmals das Potenzial der „Biologisierung", d. h der Nutzung biologischer Ressourcen, Prinzipien und Verfahren in der Materialforschung und den Werkstoffwissenschaften systematisch untersucht.

Ergebnis des Projekts ist das Diskussionspapier „Materialforschung: Impulsgeber Natur", in dem acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften - das Innovationspotenzial biologisch inspirierter Materialien und Werkstoffe in unterschiedlichen Anwendungsfeldern beleuchtet. Hierbei wurde deutlich, dass der Forschungsstandort Deutschland weltweit eine führende Stellung innehat. Effizientere Materialsynthese und materialsparende Werkstoffproduktion, recycelbare oder biologisch abbaubare Produkte, intelligente, das heißt u. a. sich selbstreparierende und adaptierende Materialien zum Beispiel für den medizinischen Bereich verdeutlichen die breite Palette an Anwendungsmöglichkeiten, die es nun gilt in industrielle Wertschöpfung umzuwandeln.

Link zum Diskussionspapier