Energie und Batterieforschung

Neue Materialentwicklungen sind unverzichtbar, um zukünftig eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung sicher zu stellen. Besonders in den drei Bereichen Energieerzeugung, Energietransport und Energiespeicherung leistet das Materialforschungsprogramm des BMBF wichtige Beiträge.

So stellen kombinierte Gas- und Dampfkraftwerke bei der Stromerzeugung eine Brückentechnologie in das Zeitalter der erneuerbaren Energien dar. Sie können innerhalb kurzer Zeit von Stillstand auf Volllast fahren und so die Lastschwankungen ausgleichen, die aufgrund der volatilen regenerativen Strombereitstellung durch Solar- und Windstrom entstehen. Erst der Einsatz neuer Werkstoffe ermöglicht die hohe Leistungsfähigkeit und Wirkungsgradsteigerung von Hochleistungskomponenten beispielsweise als Wärmedämmschicht auf Turbinenschaufeln oder Leichtbaumaterialien in den Rotorblättern von Windkraftanlagen.

Um das Potenzial der regenerativen Stromerzeugung auszuschöpfen, ist eine Kombination mit effizienten Speichersystemen unerlässlich. Stromspeicher gleichen die zeitliche Trennung zwischen Stromerzeugung und –verbrauch aus und stabilisieren das Stromnetz. Die Entwicklung neuer Speichertechnologien ist vor allem an neue Materialien gekoppelt und daher ein Schlüsselelement der Energiewende.

Batterieforschung Deutschland

Das BMBF fördert die Batterieforschung in Deutschland mit einer Vielzahl von Maßnahmen. Batterien sind der Schlüssel für den Ausbau der Elektromobilität und spielen auch bei der Energiewende und in der Telekommunikation eine zentrale Rolle. Durch eine exzellente Batterieforschung werden die Voraussetzungen geschaffen, um in Deutschland eine wirtschaftliche Batteriezellproduktion aufzubauen.

Beispiele geförderter BMBF-Projekte im Bereich Energie und Batterieforschung finden Sie hier.